Hochrangiger Richter in China der Korruption beschuldigt

Peking (dpa) - Ein ehemaliger Richter von Chinas Obersten Gerichtshof ist wegen Korruptionsvorwürfen aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und aus all seinen Ämtern entlassen worden. Xi Xiaoming habe unter anderem Bestechungsgelder angenommen und seine Position genutzt, um sich selbst und Familienangehörige zu bereichern, teilten die Korruptionswächter des Landes am Dienstag auf ihrer Website mit. Zudem habe Xi Xiaoming geheime Dokumente an nicht autorisierte Personen weitergegeben.

Im Juli diesen Jahres hatten chinesische Medien erstmals über Ermittlungen gegen Xi Xiaoming berichtet, dem nach dem Ausschluss aus der Partei nun ein Gerichtsverfahren droht.

Nach seinem Amtsantritt Ende 2012 hatte Chinas Präsident Xi Jinping eine strenge Kampagne gegen Korruption gestartet, die bislang Tausende Beamte betraf, darunter auch viele hochrangige Funktionäre

Peking (dpa) - Ein ehemaliger Richter von Chinas Obersten Gerichtshof ist wegen Korruptionsvorwürfen aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und aus all seinen Ämtern entlassen worden. Xi Xiaoming habe unter anderem Bestechungsgelder angenommen und seine Position genutzt, um sich selbst und Familienangehörige zu bereichern, teilten die Korruptionswächter des Landes am Dienstag auf ihrer Website mit. Zudem habe Xi Xiaoming geheime Dokumente an nicht autorisierte Personen weitergegeben.

Im Juli diesen Jahres hatten chinesische Medien erstmals über Ermittlungen gegen Xi Xiaoming berichtet, dem nach dem Ausschluss aus der Partei nun ein Gerichtsverfahren droht.

Nach seinem Amtsantritt Ende 2012 hatte Chinas Präsident Xi Jinping eine strenge Kampagne gegen Korruption gestartet, die bislang Tausende Beamte betraf, darunter auch viele hochrangige Funktionäre. Viele von ihnen wurden zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die Bekämpfung der Korruption sei eine Frage von Leben und Tod für die Partei, hatte Xi Jinping damals gesagt.