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Berlin (ots) - Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften vereinbaren stärkere industriepolitische Zusammenarbeit
Berlin. Industrie, Luftverkehrswirtschaft und Luftfahrtindustrie verlangen zur nachhaltigen Stärkung des Luftfahrtstandortes Deutschland einen Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften. Das teilten der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) am Freitag in Berlin mit.
Gemeinsames Ziel der drei Verbände ist eine auf Nachhaltigkeit angelegte Luftfahrtpolitik. Es geht demnach um einen wettbewerbsfähigen Industriestandort Deutschland sowie Fortschritte im Klima- und Umweltschutz. Dafür braucht die Branche einen verlässlichen und fairen Rahmen.
BDLI-Präsident Klaus Richter: „Deutschland nimmt in der internationalen Luftfahrt eine wichtige Rolle ein. Unsere Industrie ist im hart umkämpften weltweiten Wettbewerb mit ihren Produkten “Made in Germany„ dank technologischem Vorsprung, höchster Qualität und Zuverlässigkeit erfolgreich. Unsere gemeinsam erarbeitete hervorragende Marktposition, an der auch unsere starke, mittelständisch geprägte Zuliefererindustrie einen wichtigen Anteil hat, können wir nur dann erhalten, wenn auch in Zukunft Innovationen in Produkte der Spitzentechnologie und damit in Markterfolge umgesetzt werden. Dazu bedarf es einer ambitionierten Forschungsförderung, Maßnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sowie des Eintretens für einen fairen Wettbewerb in aller Welt.“
BDL-Präsident Stefan Schulte: „Die deutsche Luftfahrtindustrie produziert hochinnovative Flugzeuge, die führend sind bei Qualität und Umweltschutz. In der Praxis kommen diese Innovationen aber nur an, wenn die Fluggesellschaften auch die Investitionskraft haben, um diese Produkte kaufen zu können. Hierzu brauchen unsere Fluggesellschaften und Flughäfen faire und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Dafür brauchen wir eine gemeinsame Anstrengung aller Akteure, die in Deutschland Luftfahrt verantworten und gestalten. Was bislang jedoch fehlt, ist eine gemeinsame industriepolitische Initiative von Bund, Ländern, Luftfahrtindustrie, Luftverkehrswirtschaft und Gewerkschaften zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Nur so sichern wir für unsere Unternehmen die Investitionskraft, um effizientere, leisere und umweltfreundlichere Technik zu betreiben.“
BDI-Präsident Dieter Kemp
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