Der Ball ist rund
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Der Ball ist rund
981 als Mahnung: Das starke «Signal» der alten Bayern-Garde
Das 0:0 in Liverpool ist «kein gefahrloses Ergebnis» für die Bayern. Der Abend in Anfield zeigt, dass eine wilde Auf-und-ab-Saison im Titelglanz enden könnte. Die «Ü30»-Fraktion verhehlt eine Genugtuung nicht. Das Gefühl fürs Rückspiel ist schön: «Die Tür ist auf!»
Liverpool (dpa) - Beim Bankett im «Titanic»-Hotel kramte Karl-Heinz Rummenigge ein 38 Jahre zurückliegendes Europapokal-Desaster des FC Bayern hervor, um die Profis der Münchner Fußball-Neuzeit vor einem riskanten Irrglauben zu bewahren. Der Vorstandsboss weiß aus eigener leidvoller Erfahrung nur zu gut, welche Gefahren nach einem 0:0 in Anfield gegen den FC Liverpool für das Rückspiel lauern.
«Wir dürfen nicht den Fehler machen, den meine Mannschaft 1981 gemacht hat. Wir haben hier 0:0 gespielt und waren leider nach dem Spiel der Meinung, dass das Schlimmste hinter uns läge. Und dann haben wir in München 1:1 gespielt», erzählte Rummenigge. Das zweite Remis bedeutete damals im Meistercup wegen der Auswärtstorregel den K.o. im Halbfinale - ein bis heute einmaliges Bayern-Missgeschick.
Die aktuelle Spielergeneration um Kapitän Manuel Neuer verfiel in der Nacht zum Mittwoch bei allem berechtigten Stolz auf das Ergebnis und eine endlich wehrhafte Defensive aber nicht in Euphorie. Auf «fifty, fifty» taxierte der herausragend verteidigende Mats Hummels die Chancen auf das Viertelfinale. «Wir können nicht sagen, dass wir jetzt durch sind», verkündete Torwart Neuer. Ein Remis mit einem Auswärtstor hätte die Ausgangsposition noch schöner gemacht.
Im gefühlten Vorteil sah Jürgen Klopp den deutschen Champion. «Ich bin sicher, dass Bayern sich besser fühlt als wir», sagte der Liverpool-Coach: «Es ist nicht das Ergebnis, von dem wir geträumt haben.» Die eigene Pressingmaschine kam nicht auf Touren, die wenigen Torchancen wurden vertan.
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