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„Tages-Anzeiger“: Demokraten müssen Richtungsstreit beenden

Zürich (dpa) - Der Schweizer „Tages-Anzeiger“ beschäftigt sich am Donnerstag mit der Lage der Demokratischen Partei in den USA ein Jahr nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump:

„Die Parteistrategen auf beiden Seiten erwarten, dass die Demokraten bei der Kongresswahl im November die Mehrheit im Abgeordnetenhaus erobern, vielleicht sogar im Senat. Die Folge für Trumps Präsidentschaft: Lokomotive rast auf Prellbock. Bisher freilich verdanken die Demokraten ihre neue Attraktivität in erster Linie der Tatsache, dass im Vergleich zu Donald Trump jeder halbwegs vernünftige Politiker attraktiv wirkt. (...)

Nicht Trump zu sein, ist allerdings keine dauerhafte Strategie für die Demokraten. Irgendwann werden sie den Richtungsstreit lösen müssen, der seit der bitteren Niederlage gegen Trump in der Partei schwelt. Was wollen die Demokraten sein? Eine möglichst orthodoxe, linksliberale Oppositionspartei, die Speerspitze des „Widerstands“ gegen Trump? Oder eine pragmatische, gemäßigte Regierungspartei, die nicht jeden Tag auf Trumps Provokationen hereinfällt, sondern sich mit jenen Dingen beschäftigt, welche die Bürger draußen im Land wirklich betreffen.“

 

von: 
Ole Olsen