Online: Großer Preis von Ungarn
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Online: Großer Preis von Ungarn
Ganz Deutschland hat gerade Ferien, zu der Zeit sacken die Zuschauerzahlen jeden Sommer ab. Dennoch sind gerade mal drei Millionen beim Sonntagskrimi auffällig wenig. Woran liegt's?
Berlin (dpa) - Der „Tatort“ im Ersten hat am Sonntag eine ungewöhnlich schwache Einschaltquote verbucht. Grund war eine fast 45-minütige Verspätung wegen einer Verlängerung bei der Fußball-EM der Frauen. Österreich schaffte mit einem 5:3 im Elfmeterschießen gegen Spanien überraschend den Sprung ins Halbfinale. Der „Tatort“ begann deswegen erst kurz vor 21 Uhr. Viele Zuschauer wollten offensichtlich nicht so lange auf die Stuttgarter Ermittler warten. Die Folge „HAL“ von 2016 kam gerade einmal auf 3,18 Millionen (11,3 Prozent). Das ist selbst für diese Zeit des Jahres schwach, in der momentan alle Bundesländer gleichzeitig Sommerferien haben.
Zugleich erreichte der Sport am Sonntag die besten Zuschauerzahlen. 5,73 Millionen (39,0 Prozent) verfolgten von 12 Uhr an das nachgeholte Match der deutschen Spielerinnen gegen Dänemark, das mit einem 1:2 und dem Aus für die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones zu Ende ging. Um 14 Uhr verfolgten 5,30 Millionen (35,3 Prozent) den Sieg des Ferrari-Piloten Sebastian Vettel beim Grand Prix von Ungarn. Da konnte das Abendprogramm nur gerade so mithalten. Am besten schlug sich noch die ZDF-Schnulze „Katie Fforde: Geschenkte Jahre“ mit Gesine Cukrowski, die 4,98 Millionen (16,9 Prozent) einschalteten.
Unter den Privatsendern gab es ein recht enges Rennen. ProSieben strahlte das Jugenddrama „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ aus, das wollten 1,69 Millionen (6,1 Prozent) sehen. Der Science-Fiction-Film „Chappie“ auf RTL kam auf 1,67 Millionen (5,9 Prozent). Für den Fantasyfilm „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ auf Sat.1 entschieden sich 1,62 Millionen (5,9 Prozent)
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