Bayerns Torjäger
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Bayerns Torjäger
Die ersten elf Pflichtspiele hat Dortmund gewonnen, nun folgte das zweite Remis nacheinander. Das Topspiel bei Bayern München kommt für die Borussia anscheinend zur Unzeit. Bei einer Niederlage droht der Bundesliga schon wieder Langeweile.
Dortmund (dpa) - Über den Liga-Gipfel gegen Branchenprimus Bayern München wollte bei Borussia Dortmund nach dem zweiten Rückschlag binnen vier Tagen niemand sprechen. „Unser nächstes Spiel ist am Donnerstag in Saloniki. Erst danach stehen wir für alle Fragen rund um die Bayern zur Verfügung“, beschied BVB-Trainer Thomas Tuchel nach dem 2:2 (0:1) gegen Darmstadt 98.
Der Last-Minute-Ausgleich des widerspenstigen Aufsteigers, durch den der Dortmunder Rückstand auf den Rekordmeister auf vier Zähler anwuchs, hatte allen Schwarz-Gelben die Vorfreude auf das ganz Fußball-Deutschland elektrisierende Topduell an diesem Sonntag geraubt. „Dabei wollten wir mit viel positiver Energie in die Woche gehen“, sagte Tuchel. „Es ist wichtig, dass wir das jetzt erst einmal abhaken, einordnen und verarbeiten.“
Wie schon beim 1:1 in Hoffenheim gab die Borussia einen Sieg leichtfertig aus der Hand. „In den letzten fünf Minuten hatten wir ein paar unnötige Ballverluste und haben es leider nicht geschafft, den Gegner von unserem Tor wegzuhalten“, monierte Tuchel. „Es ist bitter, dass wir durch so ein Billardtor den zweiten Treffer hinnehmen mussten. Wir sind sehr enttäuscht, es fühlt sich nach zwei verlorenen Punkten an.“
Zwar blieb der Tabellenzweite auch im 13. Saison-Pflichtspiel ungeschlagen, doch nach zunächst elf Siegen ist die Leichtigkeit abhandengekommen. Zudem läuft Marco Reus nach überstandenem Zehenbruch noch seiner Topform hinterher und die Defensive wackelt ausgerechnet vor dem Wiedersehen mit Bayerns Top-Torjäger Robert Lewandowski, der von 2010 bis 2014 für den BVB stürmte, bedenklich.
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