Chaos nach HSV-Spiel: Massenschlägerei wegen gestohlenem Banner
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Chaos nach HSV-Spiel: Massenschlägerei wegen gestohlenem Banner
Eine Aktion, die schon zehn Jahre zurückliegt, verursachte am Sonntag nach dem Spiel des Hamburger SV gegen den VfL Bochum eine Massenschlägerei. Ein HSV-Fan provozierte die Bochum-Anhänger mit einem gestohlenen Banner.
Ein Banner sorgt für Ärger: Am Sonntagnachmittag kam es in der Nähe der Hamburger S-Bahn-Station Holstenstraße zu einer wüsten Auseinandersetzung zwischen Fans des Hamburger SV und des VfL Bochum. Zwei größere Gruppen aus den beiden Fanlagern lieferten sich nach der Zweitliga-Partie der beiden Mannschaften in der Hansestadt eine Massenprügelei, die Polizei musste gleich mit mehreren Mannschafts- und Streifenwagen anrücken.
Prügel-Ursache liegt zehn Jahre zurück
Die Ursache der Schlägerei liegt offenbar schon ein Jahrzehnt zurück und wurde während der Partie des HSV gegen Bochum zur erneuten Provokation genutzt. Wie das Szene-Portal "Faszination Fankurve" berichtet, hielt ein Hamburg-Fan in der Nordkurve ein Banner mit der Aufschrift "Gestörte Jugend Ruhrgebiet" hoch. Eben dieses soll einem Mitglied der VfL-Ultras vor rund zehn Jahren entwendet worden sein.
Ein entsprechendes Bild, auf dem das Banner zu sehen ist, kursiert auf Instagram. Der Provokateur ist auf dem Bild nicht zu erkennen, das Plakat zudem verkehrt herum zu sehen. Die Aufschrift ist dennoch gut erkennbar.
Christian #Titz in der heutigen Presserunde: „Beide Mannschaften haben versucht nach vorn zu spielen. Es war kein klassisches 0:0-Spiel, weil beide Mannschaften auf Angriff gespielt haben. Es hat uns immer, wenn wir uns durchgespielt haben der finale Pass gefehlt.“ #nurderHSV pic.twitter.com/hKBDugNAtO
— Hamburger SV (@HSV) October 22, 2018
Rowdys flüchten unerkannt
Die Krawallmacher konnten nicht näher identifiziert werden. Als die beiden verfeindeten Fanlager die Sirenen der anrückenden Polizisten hörten, löste sich die Schlägerei auf, sodass keine Festnahmen möglich waren. Nach Polizeiangaben wurden auch keine Verletzten gemeldet.
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