Die neue Rettungswache Ingolstadt-Süd

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Die neue Rettungswache Ingolstadt-Süd

Ingolstadt (zm) Zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug warten ab sofort in der neuen Rettungswache Ingolstadt-Süd auf ihren Einsatz. Diese Station befindet sich an der ehemaligen Klinik Dr. Reiser und wurde vorigen Montag vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Ingolstadt sowie dem Zweckverband für Rettungsdienst (ZRF) und Feuerwehralarmierung offiziell eingeweiht. Während die Festgäste, darunter Vertreter aus Politik, der Feuerwehr und Polizei sowie Mitgliedern des Rettungszweckverbandes und der Rettungsdienste den Reden lauschten, piepte es zwei Mal: Einsatz für die Rettungswagen!Stichwort für Oberbürgermeister Christian Lösel, Vorsitzender des BRK Ingolstadt: "Ein Rettungswagen, der in Ingolstadt-Süd stationiert ist, hatte im ersten Halbjahr 2013 über 1.300 und im gleichen Zeitraum 2014 bereits über 1.600 Einsätze." Der zweite Rettungswagen sei am ersten Januar dieses Jahres hinzugekommen und befinde sich noch im Probebetrieb. Doch laut Lösel ist auch dieses Fahrzeug im ersten Halbjahr 2014 schon über 950 Mal ausgerückt.Dass eine Rettungswache im Süden mehr als notwendig war, zeigte ein Rückblick Lösels: "Seit Anfang 1990 wurde immer wieder sporadisch ein Rettungswagen im Ingolstädter Süden, meistens beim Hauptbahnhof, abgestellt." Zweck sei es gewesen, die Hilfsfrist im Ingolstädter Süden zu verkürzen. Damals habe auch noch die Bahnlinie in der Münchener Straße große Probleme bereitet.Auf Entgegenkommen von Dr. Reiser sei es ab 1993 möglich gewesen, einen festen Standort auf dem Klinikgelände einzurichten. Zudem habe er speziell für die Rettungsfahrzeuge eine Garage errichten lassen und Räume für das Personal zur Verfügung gestellt. "Doch mit der Zeit entwickelten sich Probleme, die Räume entsprachen nicht der üblichen Norm." Außerdem verzögerte sich durch die große Entfernung zu den Garagen die Ausrückzeit.Im August 2008 habe man schließlich einen festen Notarztstandort eingerichtet. "Im Januar 2011 konnten wir dann Räume im zweiten Stock innerhalb der Klinik beziehen", sagte Lösel. Aber der Weg zu den Einsatzfahrzeugen sei immer noch zu weit gewesen. "Die neue Rettungswache vereinbart nun beides: Sie entspricht den heutigen modernen Anforderungen und die Wege sind kurz." Nicht zu vergessen: "Im Hinblick auf die Verkehrsdichte ist es sinnvoll, auch im Süden einen Standort zu haben und nicht nur im Norden."Diesem konnte der Landrat des Landkreises Pfaffenhofen, Martin Wolf, Verbandsvorsitzender des ZRF, nur zustimmen: "Diese Erweiterung ist ein guter Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung." Zum zweiten Rettungswagen sagte er: "Wir verhandeln derzeit, dass der Probebetrieb dieses Fahrzeuges in dieser Rettungswache zu einer unbefristeten Stationierung führt." Hier treffe man auf die wirtschaftlichen Zwänge der Krankenkassen. "Aber wir sind zuversichtlich, dass wir zum Wohle unserer Bürger ein positives Ergebnis erzielen."

 

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