FSG verliert Auftrag

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FSG verliert Auftrag

Die finanziell angeschlagene Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat einen schweren Rückschlag erlitten. Das Unternehmen wird nicht wie geplant zwei Passagierfähren für die australische Reederei TT-Line (Spirit of Tasmania) bauen. Der Auftrag hatte laut FSG ein Volumen von 438 Millionen Euro. Die Reederei hat mitgeteilt, dass sie den Vertrag aufgelöst hat. Sie begründet den Schritt abstrakt mit den Interessen des australischen Staats Tasmanien, dem Eigentümer der Reederei. Stattdessen soll nun eine finnische Werft die beiden mehr als 200 Meter langen Fähren bauen, die erstmals in der TT-Line-Geschichte mit einem kombinierten Diesel-LNG-Antrieb ausgestattet werden sollten.

Nach Reedereiangaben wurden bisher noch kein Geld an die FSG gezahlt und es soll auch keine Zahlungen geben. Der Betriebsrat war am Vormittag nicht zu einer Stellungnahme bereit und verwies darauf, dass die Werft sich im Laufe des Tages schriftlich äußern wolle.

Die finanziell angeschlagene Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat einen schweren Rückschlag erlitten. Das Unternehmen wird nicht wie geplant zwei Passagierfähren für die australische Reederei TT-Line (Spirit of Tasmania) bauen. Der Auftrag hatte laut FSG ein Volumen von 438 Millionen Euro. Die Reederei hat mitgeteilt, dass sie den Vertrag aufgelöst hat. Sie begründet den Schritt abstrakt mit den Interessen des australischen Staats Tasmanien, dem Eigentümer der Reederei. Stattdessen soll nun eine finnische Werft die beiden mehr als 200 Meter langen Fähren bauen, die erstmals in der TT-Line-Geschichte mit einem kombinierten Diesel-LNG-Antrieb ausgestattet werden sollten.

Nach Reedereiangaben wurden bisher noch kein Geld an die FSG gezahlt und es soll auch keine Zahlungen geben. Der Betriebsrat war am Vormittag nicht zu einer Stellungnahme bereit und verwies darauf, dass die Werft sich im Laufe des Tages schriftlich äußern wolle.

von: 
Steffen Landsberg