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Vettel bedauert geringen Lerneffekt durch Winter-Wetter

Barcelona (dpa) - Sebastian Vettel hält den Lerneffekt der ersten Formel-1-Testfahrten in diesem Jahr für gering. „Wenn es sehr kalt ist, ist es sehr schwer die Reifen auf Temperatur zu bringen. Wenn man sich schwer tut, die Reifen ans Arbeiten zu bringen, rutscht man nur rum“, sagte der viermalige Weltmeister am Donnerstagmittag auf dem Circuit de Catalunya. Nach den winterlichen Temperaturen an den drei Tagen zuvor betonte der Ferrari-Pilot aus Heppenheim: Zwei Grad werde man im Normalfall in dieser Saison nicht mehr erleben.

Am Mittwoch war der Grand-Prix-Kurs sogar verschneit gewesen. Die Teams konnten ihre Programme nicht wie erhofft abspulen. „Es ist schade, wenn man den ganzen Tag verliert“, sagte Vettel. Einzig Fernando Alonso war zwei Umläufe auf Zeit gefahren.

Prognosen vermochte Herausforderer Vettel daher erst recht nicht abzugeben. „Im Moment ist es noch zu früh, viel zu sagen“, betonte er. Was sein neues Auto betrifft, sei man aber zufrieden. „Alles, was wir erhofft haben, scheint im Moment der Fall zu sein.“

Selbst nach dem Ende der zweiten Testphase in der kommenden Woche (6. bis 9. März) sei schwer einzuschätzen, wo man stehe. „Fahren wir nach Australien, lassen die Hosen runter und schauen, wo wir sind“, meinte Vettel. In Melbourne beginnt in rund drei Wochen die Saison, in die Lewis Hamilton von Mercedes als Titelverteidiger startet.