Thailand lässt gerettete Jungen gründlich untersuchen (Foto - aktuell)

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Thailand lässt gerettete Jungen gründlich untersuchen (Foto - aktuell)

Mae Sai (dpa) - Thailands Regierung will die bislang vier aus einer Höhle geretteten Jungen von Ärzten nun genau untersuchen lassen. Innenminister Anupong Paojinda sagte am Montag nach einem Bericht der „Bangkok Post“, die vier Mitglieder des Fußball-Teams im Alter zwischen 11 und 16 Jahren seien „stark“. Sie müssten sich jetzt aber noch weiteren medizinischen Tests unterziehen. Die Jungen werden seit ihrer Rettung am Sonntag in einem Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai behandelt. Acht Mitspieler und der Trainer befinden sich noch in der Höhle.

Unklar war am Montag, wie die Behörden weiter vorgehen wollen. Von offizieller Seite gab es keinerlei Angaben, ob der nächste Rettungsversuch bereits begonnen hat oder wann er beginnen soll. Nach Angaben des Innenministers sollen die Taucher, die mit ihrer ersten Aktion am Sonntag Erfolg hatten, wieder zum Einsatz kommen. Die Rettung der Jugendmannschaft, die in etwa vier Kilometern Tiefe festsitzt, gilt als äußerst gefährlich. Die Retter nehmen die Jungen praktisch ins Schlepptau, um sie herauszubringen.

 

Insgesamt sind etwa 90 Taucher im Einsatz. Das Kernteam besteht aus 18 Spezialtauchern, davon der größte Teil aus dem Ausland, aus Ländern wie Australien und Großbritannien. Die australische Außenministerin Julie Bishop äußerte am Montag die Erwartung, dass die Jungen wieder in Vierer-Gruppen aus der Höhle gebracht würden. Dies würde bedeuten, dass sich die Aktion noch mehrere Tage hinzieht.

 

 

von: 
Tim Storbeck