Wanderwege rund um Aschaffenburg und den Spessart
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Wanderwege rund um Aschaffenburg und den Spessart
Die Ökostromumlage, mit der die Verbraucher die Energiewende mitfinanzieren, wird im kommenden Jahr leicht sinken. Die sogenannten Großhandelspreise, zu denen die Energiekonzerne ihren Strom einkaufen, fallen ebenfalls seit Jahren und befinden sich mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit 2005. Ob die Verbraucher sich bald über sinkende Strompreise freuen dürfen, ist dennoch unklar. Denn dafür müssten die Energieversorger die sinkenden Kosten an ihre Kunden weiterreichen. Das aber tun sie schon seit Jahren nicht, wie zahlreiche Erhebungen belegen.
Betriebswirtschaftlich ist das verständlich. Atomausstieg und Energiewende haben das Geschäftsmodell der Energiekonzerne zerstört. Umsatz, Gewinn, Firmenwert schrumpfen seit Jahren. Die Marktführer RWE und E.on drücken obendrein Schulden von jeweils rund 30 Milliarden Euro. Angesichts solch desaströser Zahlen kann kein Firmenboss, der bei Sinnen ist, seine Kunden mit großzügigen Preisnachlässen verwöhnen.Dreist aber ist das Ausmaß, in dem die Konzerne versuchen, sich auf Kosten von Kunden und Steuerzahlern vor dem Abstieg zu retten. Die Krise, in der sie stecken, ist größtenteils selbstverschuldet. Sie haben den Aufstieg der erneuerbaren Energien unterschätzt und ihr Geschäftsmodell nicht rechtzeitig umgestellt. Und sie stellen es auch jetzt noch immer nicht konsequent um. Stattdessen begeben sie sich in eine ungesunde Abhängigkeit.
Die Risiken für den Rückbau ihrer Atomkraftwerke und für die Lagerung ihrer Brennstäbe wollen die Energiekonzerne komplett auf den Staat übertragen; den Steuerzahlern drohen dadurch schlimmstenfalls Milliardenkosten. Dazu wollen E.on, RWE und EnBW es sich teuer bezahlen lassen, dass ihre alten, teils überflüssigen Kohlekraftwerke Bereitschaftsdienst für stromarme Stunden leisten - was die Verbraucher weitere Milliarden kosten könnte.
Aus Unfähigkeit sich selbst zu retten, werden die Energieriesen für ihr Umfeld zu einer immer größeren Belastung. Man hilft ihnen nicht, wenn man sich immer stärker von ihnen ausnutzen lässt. Abzocke ist kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell.
tatsächlich können sich die ausgenutzten Verbraucher ganz gut wehren. Sie brauchen nur konsequent von Ihrem Recht Gebrauch machen, den Stromanbieter zu wechseln. Wenn die breite Masse zu seriösen, günstigen Versorgern wechseln würde, könnten auch E.on, RWE & Co. die Preise nicht künstlich hochhalten. Die Regierung sollte ebenfalls nicht zulassen, dass die Gesellschaft für die Fehler von Managern geradesteht.In Deutschland wechseln leider viel zu wenige Kunden viel zu selten den Stromanbieter. Wenn Sie sich nicht länger ausnutzen lassen möchten, dann wechseln Sie einfach zu einem günstigeren Anbieter.
Hier die wichtigsten Punkte, die Sie dabei beachten sollten.
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