Trump schlägt Online vor

<p class="title">Transatlantik-Koordinator: Aufatmen über Trumps versöhnlichere Töne</p> <p class="bodytext"><span class="dateline">Berlin <span class="credit">(dpa)</span> - </span>Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), hat sich positiv über den Tonfall von US-Präsident Donald Trump in seiner Rede zur Lage der Nation geäußert. «Der Präsident hat deutlich versöhnlichere Töne angeschlagen und auch kein «Germany Bashing» betrieben, keine Frontalkritik an Deutschland geübt wie noch in der Vergangenheit», sagte Beyer der «Rhein-Neckar-Zeitung» (Donnerstag). «Da kann man aufatmen. Allein das sagt aber schon etwas über die transatlantischen Beziehungen aus.»</p> <p class="bodytext">Für Trump gelte aber immer noch «America first» (Amerika zuerst), warnte Beyer. «Da sollten wir uns keinerlei naiven Vorstellungen hingeben.»</p> <p class="bodytext">Trump hatte die politischen Lager in seinem Land in der Rede am Dienstagabend (Ortszeit) zu Einheit und Kompromissbereitschaft aufgerufen. Bei seinen eigenen Positionen zeigte der US-Präsident sich aber unnachgiebig.</p> <p class="bodytext">Im Hinblick auf den Streit um den INF-Abrüstungsvertrag für atomar bestückbare Mittelstreckenwaffen sagte Beyer, man müsse bis zur letzten Minute alles versuchen, «um den Vertrag zu retten und Moskau wieder zur Vertragstreue bewegen». «Aber bleiben wir dabei realistisch: Wenn das nicht gelingt, dann muss Amerika, dann muss die Nato sich auch militärisch anders aufstellen, um die Sicherheit in Europa wiederherzustellen.»</p> <p class="bodytext">Die USA und Russland hatten das mehr als 30 Jahre alte Abkommen über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenraketen nacheinander ausgesetzt, weil sie sich gegenseitig Verstöße dagegen vorwerfen. Es bleibt aber noch eine halbjährige Kündigungsfrist, um den Vertrag doch noch zu retten.</p>

<p class="title">Transatlantik-Koordinator: Aufatmen über Trumps versöhnlichere Töne</p> <p class="bodytext"><span class="dateline">Berlin <span class="credit">(dpa)</span> - </span>Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), hat sich positiv über den Tonfall von US-Präsident Donald Trump in seiner Rede zur Lage der Nation geäußert. «Der Präsident hat deutlich versöhnlichere Töne angeschlagen und auch kein «Germany Bashing» betrieben, keine Frontalkritik an Deutschland geübt wie noch in der Vergangenheit», sagte Beyer der «Rhein-Neckar-Zeitung» (Donnerstag). «Da kann man aufatmen. Allein das sagt aber schon etwas über die transatlantischen Beziehungen aus.»</p> <p class="bodytext">Für Trump gelte aber immer noch «America first» (Amerika zuerst), warnte Beyer. «Da sollten wir uns keinerlei naiven Vorstellungen hingeben.»</p> <p class="bodytext">Trump hatte die politischen Lager in seinem Land in der Rede am Dienstagabend (Ortszeit) zu Einheit und Kompromissbereitschaft aufgerufen. Bei seinen eigenen Positionen zeigte der US-Präsident sich aber unnachgiebig.</p> <p class="bodytext">Im Hinblick auf den Streit um den INF-Abrüstungsvertrag für atomar bestückbare Mittelstreckenwaffen sagte Beyer, man müsse bis zur letzten Minute alles versuchen, «um den Vertrag zu retten und Moskau wieder zur Vertragstreue bewegen». «Aber bleiben wir dabei realistisch: Wenn das nicht gelingt, dann muss Amerika, dann muss die Nato sich auch militärisch anders aufstellen, um die Sicherheit in Europa wiederherzustellen.»</p> <p class="bodytext">Die USA und Russland hatten das mehr als 30 Jahre alte Abkommen über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenraketen nacheinander ausgesetzt, weil sie sich gegenseitig Verstöße dagegen vorwerfen. Es bleibt aber noch eine halbjährige Kündigungsfrist, um den Vertrag doch noch zu retten.</p>

<p>06.02.2019, USA, Washington: US-Präsident Donald Trump (l) schlägt Ökonom David Malpass auf einer Pressekonferenz als neuen Präsidenten der Weltbank vor. Foto: Evan Vucci/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++</p>

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